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Italien Mai/Juni 2023

Bis in den Stiefel

Nun sollte es endlich soweit sein das und der Megamüll bis in die Stiefelspitze führt.

  • 13.5. Es geht mal wieder los. Dieses Mal soll es in den Hacken und Spitze von Italien gehen. Im Normalfall total überladen aber mit dem Luftfahrwerk wurde gleich aufgerüstet. Aus dem sonnigen Sommer in Norddeutschland ging es in die Kälte mit Regen nach Bayern. In Ösiland noch 10cent preiswerter voll getankt und dann mit der Maut VIA App durch die sonnige Schweiz nach Italien bis Como. Der Standardplatz am Wasserflugzeughafen war leider gesperrt wegen Heimspiel von Como. Aber P4N kennt noch 2 Plätze auf der anderen Seite und vom 1. Reihe Platz ja auch gute Sicht.
  • 14.5. Die Nacht in der Sackgasse aber nur 10cm von den vorbeifahrenden Autos fing nicht ruhig an, war dann aber doch ruhig genug zum Schlafen. Die Aussicht zum Frühstück war auch wieder super. Danach ging es 400km weiter in die Toskana. 80% davon im Regen 😥. Angekommen in Greve in Chianti rieß der Himmel aber auf und wir sind zum Marktplatz. Dort erwartete uns ein Markt und der 2. Stand war eine Weinverkostung. Beim Studieren der Karte haben uns gleich 2 Dortmunder geholfen und wir haben uns für 15€ ein Probierglas geholt. Zusammen dann von den ca 25 verschiedenen etwa 15 probiert. Uns eine Biergartenbank geschnappt und in der Sonne wohl gefühlt 😁. Nach den ganzen Proben kam Hunger auf. Die Pizzeria am Platz macht aber erstmal Pause, hat uns aber eine in 200m Entfernung empfohlen. Und es gab einen der leckeren Weine der Verkostung zu einer Wagenrad Pizza mit Trüffel. Nach der Refenfahrt ein sehr schöner Nachmittag und Abend und zittern nun beim Absacker der Wahl der neuen Bürgermeisterin entgegen.
  • 15.5. Bisschen die Toskana guggen und bei Falorni einkehren
  • 16.5. Und wieder ging es 430km, fast nur im Regen bei 13-20C, die warme Sonne im Süden suchen. Immerhin sind wir da wo die Zitronen blühen 😁. In Santa Maria Capua Vetere, kurz vor Neapel, den kostenlosen WoMo Platz mit VE raus gesucht als Tagesziel und dann ist der doch gleich neben dem zweitgrößten Amphitheater Anfiteatro Campano https://www.beniculturali.it/luogo/anfiteatro-campano Leider eine Riesen Baustelle, deswegen reichen die paar Fotos von der Umrundung.
  • 17.5. Nach 2350km im Regen haben wir nun endlich in Kalabrien die Sonne gefunden und erst einmal am Strand gefeiert mit Campus. Es ging wieder 430km, überwiegend durch teilweise starken Regen. Die Autobahn ist ab Salerno frei und Tunnel und Brücke reiht sich aneinander. Schade das wir zum neuen Radio kein en Stick mit Musik mit haben, denn der Radio und Internetempfang lässt in den Tunneln zu wünschen übrig. Aber es geht auch mal ohne 😉. Als wir aus den Bergen kamen und das Meer in der Sonne blitzen sehen mussten wir auch gleich anhalten. In Tropea angekommen sind wir auch glatt auf den falschen Platz gefahren. Brauch kein ACSI und is ein Euro preiswerter, alles drin und 50m weiter zum Meer. Aber alles gut 😉. Endlich noch Abends in kurzer Hose vor dem WoMo und die nächsten Tage warm und Sonne. Hier spannen wir erstmal aus und planen die nächsten Tage.
  • 18.5. Tatsächlich ist es heute mal wärmer als zu Hause und nach 6 Monaten April war auch Anbaden im frischen Mittelmeer. Aber vorher noch Santuario di Santa Maria dell'Isola di Tropea besteigen für schöne Aussicht und Fotos. Zum Abend noch Richtung Altstadt auf eine Aussichtsbank und da war er, der Stromboli.
  • 19.5. Sonne genießen bei 24C, Tropea Altstadt und schön schwimmen im Mittelmeer. Morgen geht es dann weiter und hoffen das der Regen nicht ganz so wie vorhergesagt kommt.
  • 20.5. Der gestrige Tag endete noch sehr schön am Strand mit einem Cocktail. Der Teil vom Klosterberg, der vor 2 Tagen abging und fast den Bagger gebraten hat, ist ganz schön groß. Am Morgen war der Platz 3/4 leer wegen dem Wetter, auch für uns ging es weiter zum Capo Vaticano. Bei Böen bis 8bft nicht ganz einfach ein paar Fotos zu machen. Die Aussicht ist grandios vom Belvedere. Der Leuchtturm dafür ein militärischer Witz und man sieht nichts. Dann hat Tante Google uns durch Straßen gelotzt die so breit waren wie der MM. Als es links ab gegen sollte in eine Schlucht hat der Fahrer gestreikt und fuhr gerade aus. Dieser Weg endete vor einer Bahndurchfahrt mit 1,8m Höhe. Bisschen im Kreis rum gegurgrt durch die blühende Natur, der Regen hat ja auch etwas positives, und wir standen am Anfang der Odyssee. Nun aber geradeaus und nicht wieder rechts. Den geplanten Platz mit Meerblick dann doch unter 30 Tageskilometer erreicht. Zum Abend wurde es auch noch trocken und die blühende Natur ist auch vorhanden. Leider auch der Müll, wir kommen Sizilien immer näher und können es im Dunst auch sehen.
  • 21.5. Mit einem schönen Ausblick fing der Tag an, nur endet er schrecklich. Einsam konnten wir den Tee mit Ausblick aufs Meer und die steile Küste genießen, es war warm und trocken. Einige Italiener führten ihr Autos aus und grüßen freundlich beim Wenden auf dem Platz. Nun sollte es 14km weiter an den Strand gehen. Nur leider endete die schmale Straße 400m vor dem Ziel für uns. Die Büsche waren enger als der Ducato breit ist. Also die 800m rückwärts zurück zur Hauptstraße. OK, der Strand sollte es nicht sein. Da die Urinlampe schon das 2. Mal piepste und ich erst nach dem 1. Mal recherchierte das es in Italien nicht üblich eine Zapfsäule dafür zu bekommen, ging es auf die Autobahn. Diese ist übrigens ab Salerno kostenlos. Dort wird es doch wohl eine LKW Zapfsäule geben. Nö, auch nicht. Na gut, es ist Sonntag und Baumärkte haben da geschlossen. 8km weiter ist der nächste Strand. Auf dem Weg durch Gioia Tauro, mit seinem großen Containerhafen, kamen wir an vielen Tankstellen vorbei. Eine Esso bietet den 10l Kanister für 20 Euronen an, is ja nen schnappi bei üblichen 35-45 Euronen. Leider geschlossenen. Der Strand is super. Die Breite Palmen Allee leer und auf dem Parkplatz nur ein PKW. Bestimmt 2km lang, 300m breit feinsandig und ganz allein. Was will das Freisteherherz mehr. Das Wasser sehr frisch, dagegen war Tropea eine Badewanne, und eine der geschlossenen Bars hatte sogar noch eine Dusche laufen. Da wir uns etwas nördlich der italienischen Schwertfischhochburg befinden, gab es diesen heute auch im 1. Reihe Parker Restaurant. Dann wurde noch etwas die Tabellenführung des BVB im Radio verfolgt und der Tatort war auch spannend. Nu aber, auf der Palmenallee schieben sich immer noch die Autoschlangen vorbei. An Schlaf ist leider noch nicht zu denken 😭. Schade das dieser schöne Tag so endet.
  • 23.5. Der erste Weg war zur Esso und der 10l Kanister Urin ging auch fast rein. War also nur halb leer und der Ducato piepst deswegen schon öfter. Es ging die Steilküste entlang nach Scilla, der Schwertfischhochburg. Die langen Ausleger der Schiffe sind gut zu erkennen wo dann jemand steht und Ausschau hält. Ein Parkplatz an der engsten Stelle der Straße von Messina dient als Kaffeepause. Leider sind wir und Sizilien unter Wolken. Dann ging es zum südlichsten Punkt vom italienischen Festland um ein Cocktail zu trinken. Der Platz in 1. Reihe ist sehr schön und ruhig. Die nahe Bahn ist kaum zu hören und das Meer ist ruhig. Mit toskanischen Huhn aus dem Omnia und Rose aus den Abruzzen war es ein schöner Abend.
  • 24.5. Der Ausbruch des Etna. Am Morgen können wir endlich den Etna mit weißer Kappe sehen und fast windstill beim Frühstück am Strand genießen. Dann ging es in die Berge nach Pentedattilo. Ein sehr schönes aber auch recht verlassene Dorf. Einige Künstler leben dort noch und betreiben kleine Boutiquen. In dem kleinen Café kommt der Espresso aus der Kapsel Maschine. Aber der Weg hatte sich gelohnt. Zurück am Strand empfing uns der Etna mit großer schwarzer Rauchwolke. Beim Essen im Strandgrillrestaurant wurde es aber schon weniger und zum Abend war der Spuk auch wieder vorbei. Heute morgen dann wieder klar mit weißer Kappe. Infos zu Ausbruch
  • 26.5. Vom etwas vermüllten Platz am südlichsten Punkt des italienischen Festland, mit Blick auf den Etna mit seiner weißen Kappe, ging es weiter in der Bergen ein paar alte Steine anschauen. Bruzzano Vecchio https://maps.app.goo.gl/wxJHFLzMoADnovd39 Die Anfahrt ging über schmale Straßen und endete ca 500m vor dem Ziel da die Straße nicht mehr breit genug war. Der Ort ist leider sehr vernachlässigt, hier kommen nicht mehr viele Besucher her. Trotzdem lohnt es sich die Ruinen einmal anzuschauen. Als Ziel hätten wir uns einen Strandparkplatz in Caulonia Marina ausgesucht. Natürlich haben wir den Platz in der 1. Reihe bekommen, der ganze Parkplatz war nur für uns 😉. Leider haben alle Restaurants und Bars noch geschlossen und der saubere Ort, es gibt überall Mülleimer die auch genutzt und geleert werden, wirkt etwas tot. Es ist aber auch in den Bergen deutlich sauberer geworden. Fahren ja auch wieder weg von Sizilien. Eine Recherche ergab das der Süden sehr verarmt, sogar die Mafia zieht sich zurück da es nichts mehr zu melken gibt. Dadurch kommen wohl auch sehr wenige Touristen und für Reparaturen der schönen Anlagen fehlt das Geld. Hier spricht auch niemand englisch, egal wie alt. Wieder ging es in die Berge nach Pazzano und Stilo. Der Weg den Uschi vorgeschlagen hat erschien mir zu langweilig. Also selbst eine Route gewählt. Vielleicht sollte man in diesem Bergen dafür lieber auch öfter Street view verwenden oder die weißen Straßen auslassen 😉. Es war eine sehr abenteuerliche Route. Erst wurde die Straße einspurig, also drehen und auf der SP weiter. Auch wurde sie nicht soviel breiter und ab und an die Alternative gewählt und sicher bei den vielen kleinen Straßen auch mal die falsche genommen. Der letzte Pass hatte es auf jeden Fall in sich, viele Steine vom letzten Steinschlag und Äste vom letzten Sturm auf der Straße. Immer wieder nur ganz knapp an den herunter hängenden Bäumen vorbei oder diese eben abbrechen das es passt. Der Deckbelag vom Asphalt fehlte teilweise ganz, vollständig verwittert, und die Löcher hatten schon eine Größe das Kinder drin planschen können. Es ging bis auf 850m hoch. Dann aber hoch zur Hermit of Santa Maria della Stella https://maps.app.goo.gl/7qTVs9PaKtN73H43A. Eine Marmormadonna in einer Höhlenkirche. Nur die letzten 350m vom Picknickplatz hätten wir vielleicht laufen sollen. In einer Einbahnstraße mit so engen Serpentinen das ich zurück setzen musste um rum zu kommen. Der lange Radstand vom FIAT is noch nicht so drin wie vom wenigen Sprinter. Der Euro Eintritt is es aber allemal wert da runter zu steigen in die Höhle. Die Erklärung ist auf einem Foto unten. Weiter ging es den Berg wieder hoch, nur anders herum, nach Stilo zum angeblich schönstem Haus von Kalabrien. Cattolica di Stilo https://maps.app.goo.gl/JuHAcyoQMmYv6NgS9. Das schwierigste war das Onlineticket vor Ort zu erwerben. 10min für den Ticketkauf für 15min Fotografieren. Einfach ein Kreditkartenleser vor Ort zu haben ist wohl zu schwierig. Ja, schön ist es wirklich von außen, hat sich die Mühe gelohnt. Nun sollte aber endlich die ACSI Karte mal verwendet werden. Der Campingplatz Camping Calabrisella sollte es sein. Für einen kleinen Aufschlag sogar 1. Reihe möglich. Aber ehrlich, durch den Zaun aufs Wasser guggen hat doch nichts gegen die sonst üblichen 1. Reihe Parker Plätze 😉. Aber mal ausgiebig Duschen und Wäsche waschen hat auch was. Zum Abend dann die kleine Fischplatte und der Strand is auch OK.
  • 27.5. Heute glatt mal unter 10 Tageskilometer 😁. Los ging es mit alte Steine guggen Scolacium Archaeological Park https://maps.app.goo.gl/SqsUzBpVkX3thwM88 . Leider kam ein Gewitter auf, so dass es doch recht schnell ging. Dann noch einkaufen für das große Ereignis heute. Und für den 1. Reihe Parker war der Platz noch frei. Nun erwarten wir mal wieder einen anderen deutschen Meister und kein Direktaufstieg vom Schrott Verein. Update 1. HZ das wird nichts und den Tag kann man sich nur schön trinken 😡 FCB hat immer so ein Glück und werden auch die nächsten 25 Jahre Meister 😭
  • 29.5. Die Hauptstadt Kalabrien sollte es sein, also hoch nach Catanzaro. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Catanzaro. Nach dem Frühstück kommen die Carabinieri vorbei, sprechen aber kein Wort Englisch und fahren lächelnd weiter. Leider fährt die Seilbahn am Sonntag nicht, aber es gibt auch breite Straßen die nach oben führen mit Parkbuchten. Im großen und ganzen eine moderne Stadt. Geht so, muss aber nicht nochmal angehalten werden. Nun zur Festung von Le Castella. https://www.prolocolecastella.it/index.php?id=18. War aber leider am Pfingstsonntag geschlossen. Und Pfingsten scheinen viele Italiener zu heiraten, so viele haben wir noch nie gesehen. Das Capo Rizzuto rechts liegen lassen ging es zum Capo Colonna, dem östlichsten Punkt von Kalabrien. Hier liegen die Reste vom Tempel zu Hera Lacinia. Im Jahre 2003 waren die Ausgrabungen, wie es aussieht ist danach leider die Natur zurück gekommen. Es ist fast nichts mehr zu sehen von den Ausgrabungen. Die bunte Natur ist überall zurück. Schade eigentlich das alles verfällt, aber wenn das Liebe Geld ausbleibt müssen wir damit leider leben. Der Parkplatz ist auch offizieller Stellplatz, spricht uns aber nicht an. Der Weg zur Kapelle wäre zwar möglich aber pralle Sonne und bei 27C etwas heftig. Tante Google zeigt ein Parkplatz mit Bäumen, 1. Reihe und Pizzeria. An der Zufahrt ein Schild, Parken 4€, Sonnenschirm mit Liegen 12€ und ein Schloss was auch benutzt wird. Egal, wir fahren runter. Den Besitzer gleich mit Übersetzer gefragt ob wir auch über Nacht bleiben können? Kein Problem sagte er und 5€ möchte er. Aber der Sohn kommt noch, dem mögen wir das geben. Er sprach tatsächlich ein paar Brocken englisch, ca der 3 seit wir im Süden sind. Es wollte nur ei e gute Rezession haben, klar bekam er 5 Sterne und die 5€ obendrauf. Wasser und Mülleimer gibt es auch, die Pizzeria leider noch zu. Sie bauen grad erst wieder alles auf, wahrscheinlich seit 2019 nichts mehr gemacht. Es phantastischer roter Strand, klares angenehm kühles Wasser und Farben zum Abendessen aus der WoMo Küche in der 1. Reihe, was will man mehr. Hier bleiben wir gleich noch ein Tag und zum Kaffee gibt frischen es Orangen Zitronenkuchen. Ganz allein können wir diesen Traumstrand genießen.
  • 30.5. Den wohl besten Strand haben wir nun doch nach 2 Nächten verlassen, natürlich nach einem Bad im Meer. Frühstück unterm Maulbeerbaum mit frischen Maulbeeren zum Nachtisch. Das Tor der Ausfahrt war zu, Schock. Aber wie abgesprochen nicht abgeschlossen, puh. Nun ging es nach dem Einkauf und tanken in den Sila Nationalpark https://maps.app.goo.gl/FcbviRYHYk6ywKpk8 .Bis auf 1300m Höhe und leider komplett verregnet bei 12C. Der große Lago Arvo ist auch übervoll. Dort oben natürlich weder Telefon, Internet noch Radioempfang. Und prompt die verkehrte Straße genommen. Nach einer Kurvenreichen Bergabfahrt sollte es durch das Tal des Trionto gehen, die gut ausgebaute Straße ist aber gesperrt. Nach zahlreichen Kurven und sehr engen Passagen sahen wir den Grund Ist auch vor 2 Wochen passiert als das Hochwasser am Po war. Am Meer wieder angekommen war der Himmel auch wieder blau, zwar bewölkt aber blau. Das Tagesziel war am Teutonengrill von Kalabrien in Villapiana Scalo, welches wir morgen verlassen werden. Aber 1. Reihe am Strand ist auch OK.
  • 31.5. Links und Rechts von uns sind die Liegen für den Teutonengrill in gutem Abstand. Wir stehen aber schön allein und können nach dem Bad im angenehm warmen Mittelmeer auch noch am Strand duschen. Bis 14 Uhr soll in Matera ein Gewitter sein, deswegen brechen wir erst später auf. Nun ging es nach Basilikata, genauer nach Matera. Hier stimmte das Buch aus dem Womo Verlag nun mal gar nicht. Eigentlich dürfen zum Belvedere gar keine Wohnmobile hoch oder nur eingeschränkt. Hätten vergessen das Verbotsschilder zu übersetzen. Dann hat der Weg zum Belvedere eine Schranke. somit fahren wir auf den offiziellen WoMo Platz. Kuschlig auf einer schlecht gemähten Wiese bleiben wir für 23 Euronen aber nur eine Nacht. Dafür muss man natürlich keine Landwirtschaft mehr betreiben 😉. Strom kostet natürlich extra aber das Taxi in die Stadt ist mit drin. Da das Gewitter durch war ging es als erstes die 2km zum Belvedere, immer an der Kante der Schlucht entlang, da schöner als die Straße. Die Aussicht auf Matera war natürlich super. Einige der alten Höhlenwohnungen und Kirchen mussten natürlich angeschaut werden. Eine davon hatte eine Terrasse und einen Superblick auf Matera. Die schwarze Schlange versperrt mir erst noch den Weg, zog sich aber sofort zurück als sie mich sah. Der Goldkäfer war ein Mitbringsel aus der Dusche 😉. Da die gesamte Kommunikation über WhatsApp geht bekam ich noch die Abfahrzeiten vom Taxi und hab mich für 11 Uhr nächsten Morgen angemeldet. 14:30 damit wir pünktlich bis 15 Uhr den Platz wieder verlassen.
  • 1.6. Auf nach Matera. Den Platz wo wir raus gelassen wurden natürlich in Maps gespeichert um ihn wieder zu finden. Nun ging es ins Stufen Labyrinth. Gefühlte 1000 Stufen runter zur Hauptstraße und 1000 wieder hoch zum Dom. Die arme Kirche verlangt aber 7€ Eintritt, ne nicht mit mir. Wieder gefühlte 1000 Stufen runter zum Rand der Schlucht. Die Höhlen von gestern waren sehr gut zu sehen. Nun ging es noch zu den alten Häusern die bis in die 50er Jahre bewohnt waren. Siehe Höhlenwohungen Viele sind als Museum umgestaltet, da hier aber Almauftrieb herrscht hatte ich keine Lust auf die Massen. In einige konnte die Fotolinse aber rein schauen. Mit total erschöpften Knien ging es dann langsam auf den Rückweg. In der letzten Kirche erhielt ich dann eine Nachricht, dass das Taxi in die Werkstatt musste und ich den Bus nehmen möchte. Mir wurde die Koordinaten der Bushaltestelle geschickt und das mir das Ticket erstattet wird. Na Toll 😰. Er fährt jede Stunde. Ich könnte also noch den 13:30 schaffen, war ja durch, komplett fertig und wollte irgendwo gemütlich auf das Taxi warten. Nu aber flott hoch zur Haltestelle. 2x in eine Sackgasse gelaufen 😡, dann einen Weg gefunden, leider ein Umweg. Eine Minute vor geplanter Abfahrt an der Haltestelle, ca 50m vom Taxitreffpunkt entfernt. An der Haltestelle kein Hinweis auf mein Bus, die ersten beiden die ich angehalten hatte waren verkehrt. WhatsApp mit dem Besitzer das ich wohl verkehrt bin. Leichte Panik stieg in mir hoch, der Puls stieg. Dann 10 Minuten zu spät kam die Linie Belvedere. Der Fahrer guggte komisch und fragte wohl ob ich richtig wäre mit dem Bus? Nachdem ich die 1,50 bezahlt hatte ging es im Formel 1 Stiel durch die Stadt, gut das ein Sitzplatz frei war, stehend is das nicht möglich. Dann noch den Piloten gewechselt unterwegs, war aber auch nicht langsamer 😁. Auf Maps verfolgt ob ich wohl ankommen würde. Hab aber keine Spuktüten gesehen im Bus, der Fahrstiel ist also normal 😁 und die Italiener sind Seefest. Auf La Gomera wurden damals die Tüten reichlich genutzt 🤣. Am geschlossenen Besucherzentrum war meine Haltestelle und völlig platt kam ich wieder zurück. Natürlich hab ich mir die 1,50 wiedergeben lassen 😉. Nun noch ein paar Einkäufe im Carrefour. Tja der war zwar recht klein aber große Fleisch und Wursttheke. Nur dieses Personal macht Siesta bis 16:30 🤣. Also doch mit Verpackung was kaufen. Nun sollte es nur 23km bis nach Gravina gehen. Die sehenswerte Brücke spielte mal bei James Bond mit. Einen Platz in bester Lage zur Brücke gefunden. Aber das Gewitter wollte nicht aufhören, es war kalt u d auf der Straße mit 20km/h Beschränkung galt das für die Italiener wohl pro Rad. Also weiter nach Apulien auf einem sehr preiswerten aber guten ACSI Platz. Camping Lido Salpi Manfredonia. Wurden gleich auf deutsch empfangen und bekamen in 2. Reihe zum Strand einen schönen Platz. Die Pizza und der Wein des Hauses schmeckten uns nach dem aufregenden Tag auch sehr gut. Nicht zu vergessen das Klasse Spiel des VfB gegen den völlig überforderten Hamburger Schrott Verein 🤣.
  • 2.-4.6. Auf dem Camping relaxen, schwimmen und Püppies 8. Geburtstag feiern.
  • 5.6. Zum Abschluss der schönen Reise durch das Stiefelende Italien's, naja den Hacken haben wir nur berührt 😁, ging es heute noch einmal rund um den Nationalpark Gargano mit den Highlights in Vieste. Wir sind früh, ohne Frühstück, um 8:10 los da wir am Sonntag vor den Ausflüglern da sein wollten. Am Spiaggia della Grotta dei Pipistrelli hat es geklappt und für 2 Euronen die Stunde hatten wir genug Zeit das Highlight zu genießen. Danach war aber Schluss mit lustig. Der Monolite Pizzomunno.War nicht mehr aus der Nähe zu sehen. 500m rund herum alles von Polizei abgesperrt, sicher alle Parkplätze belegt. OK, aus der Ferne hatten wir ja das Vergnügen. Nun noch beim Bauern, direkt aus dem Fass abgefüllt, Olivenöl gekauft und den Weg genossen. Zum Nachmittag waren wir dann schon 1. Reihe Parker und haben die raue Adria bei Currywurst ala Chefin genossen. Morgen geht es dann auf die Bahn und mit 2 Besuchen unterwegs wieder nach Hause. Der geplante Gran Sasso Besuch fällt wegen Wetter dieses Mal aus.
  • 6.6. Gestern ging es auf die Bahn km machen. Das Ziel bei Ravenna mit 420km war dann doch blöd wegen dem Wetter. Also bis in die Nähe von Parma mit ca 600km. Teilweise nur mit 60 auf der Bahn dann schlagartig alles unter Wasser stand. Leider war bei Modena ein Riesen Stau und wir nahmen die Umleitung von Uschi an. Brachte aber nichts, denn wieder auf der Bahn überholten wir einen Autotransporter ein zweites Mal. Der Platz zur Nacht war aber ruhig an einem Park bei Parma. Der Abend wurde uns durch die Pleite des Hamburger Schrott Vereins sehr versüßt 🤣. Heute ging es dann schon um 9 Uhr los und wir hatten rund um Mailand Glück mit dem Verkehr. An der Grenze wurden wir gleich raus gewunken. Ausweise parat aber nichts dergleichen. Auf italienisch wurden wir nach dem Pikerl gefragt 😉. Auf der VIA App den entwerteten Tag gezeigt und alles war gut 😁. Nach einigen Staus ging es zum Gotthard, nicht durch sondern drüber bei bestem Sonnenschein und 8C oben. Hab mich nur gefragt warum die ganzen Mopeds die quasi Autobahn die 2 nehmen wo man die Serpentinen noch im 3. nehmen kann und nicht die Tremola auf der ich vor 12 Jahren mit dem Tiger gefahren bin? Naja die GS Fahrer heutzutage können eben keine Karten lesen 🤣. Der Panoramaparkplatz Punto Panoramico San Gottardo is nicht schlecht aber doch eng und in der Kurve. Also doch hoch zum Pass auf den offiziellen WoMo Platz. Sogar 1. Reihe war frei für den MegaMüll. Nun erst einmal Gassi und festgestellt das die Gebirgsjäger, die 88 abzogen, einen ganzen Berg ausgehöhlt haben und überall Bunker stehn. Die Zugänge erinnern aber eher an die Abwasserleitungen von Hamburg. Eventuell waren diese Zugänge im 2. Weltkrieg ja Vorbild für die Abwasserkanäle? Auf Grund der Temperaturen und Netzlos mit O2 entschieden wir uns für die 188km nach Deutschland. Auf der Abfahrt kamen uns auf einmal sehr viele entgegen, tja der Tunnel war mal wieder zu. Da sich der Weg nach Deutschland doch hinzog sind wir noch im Zollstüble, 120m in Deutschland, eingekehrt. Das war ein Riesenfehler. Bewertung eher -5 Sterne. Nun stehn wir aber mit einem guten Blick auf Basel auf einen P4N Platz und genießen die Aussicht.
  • 9.6. Leider sind die 4 Wochen nun auch schon wieder rum. Nun hatten wir auch mal die Zeit mal über den Kaiserstuhl zu fahren und nicht immer außen rum auf der A5. Mit 2 Besuchen auf dem Rückweg sind wir am Freitag um 16:45 mit fast einer Schnappszahl wieder zu Hause gewesen. Einmal in der Pfalz und bei Kassel um Lani kennen zu lernen. Pünktlich um an dem großen Feuerwehrfest teilzunehmen. Tatsächlich war es die erste Tour in 1,5 Jahren wo nichts neues kaputt gegangen ist im Magamüll. Haben wir nun alle Fehler gefunden? Kalabrien wird uns auf jeden Fall wieder sehen. Dann hoffentlich mit gutem Wetter in den Bergen. Die wollen wir auch noch sehen. Das Müllproblem kennen wir leider und können nur dazu beitragen das es nicht schlimmer wird. Trotz Plastiktütenverbot in der EU gibt es sie dort noch immer kostenlos an vielen Kassen. Da aber dort auch niemand Englisch spricht, nicht mal die Polizei, zeigt uns den Bildungsstand. Es ist auch eine sehr arme Gegend von Italien. Die Straßen sind teilweise in einem sehr schlechtem Zustand. Wer gerne am Strand Essen gehen möchte darf nicht vor dem 2. Juni dort hin. Es ist alles geschlossen und teilweise nur im Juli/August geöffnet.

Aber egal, wir kommen wieder.

Am Ende stehen dann 5553km auf der Uhr.

Karte zu der Tour

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Topic revision: r5 - 2023-11-07 - ThomasCothmann
 
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